Kurzfassung


„Biochemische Persönlichkeitsforschung“ ist in zwei Abschnitte aufgeteilt.
Im ersten Teil gehe ich mit der „Biologischen Psychiatrie“ ins Gericht. Diese will uns seit fast 150 Jahren weißmachen, grundlegende Ergebnisse über die Gehirnfunktion in der Hand zu haben. Mit Vorliebe erzählen uns Wissenschaftler auch heute noch anhand bunter PET- und MRT-Bildchen, das philosophische Leib-Seele-Problem entschieden zu haben.
Die Irrungen und Wirrungen in diesem relativ schmalen Wissenschaftssegment sollen paradigmatisch auch für andere Forschungsdisziplinen zeigen, wie irrational Wissenschaft stattfinden kann. Dabei konnte ich es mir nicht verkneifen, auch auf Fehlzitierungen im Literaturdschungel hinzuweisen, die dadurch zustande kommen, daß einer vom anderen abschreibt, ohne die Originalarbeit wenigstens einmal in der Hand gehabt zu haben.
Im zweiten Abschnitt von „Biochemische Persönlichkeitsforschung“ wird – hoffentlich geistreich – mit Methoden herumgespielt. Es werden Möglichkeiten (“Tricks“) erörtert, unter Umgehung der üblichen 0-8-15-Statistik aus scheinbar ergebnislosen Daten durch unorthodoxe Wendungen in der Fragestellung oder der Auswertungsstrategie doch noch Befunde zu erhalten, die den Namen „Ergebnis“ verdienen. Außerdem werden „Fallen“ beschrieben, in die Wissenschaftler hineinlaufen können, Unfälle, die in der Regel nicht zu keinen, sondern zu Scheinergebnissen führen.


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