Einleitung
Kapitel I
Zur Geschichte der Frage nach dem Zusammenhang von Hirnstoffwechsel und Persönlichkeit
Teil 1: Die Geschichte der Fragestellung bis zum zweiten Weltkrieg
A
Die Abwendung vom "histopathologischen Paradigma" und die
Konsequenzen für die Forschung.
B
"Alte" Hypothesen zur Entstehung der Psychosen
1. Die "humorale Hypothese"
2. Die "Infektions-Hypothese"
3. Die "Kreislauf-Hypothese"
C
Paradigmatische Verfahren und Episoden des Wissenschaftsbetriebes
1. Über die Hartnäckigkeit paradigmatischer Methoden anhand früher Urinuntersuchungen bei Psychose-Kranken
2. Irrwege des Wissenschaftsbetriebes am Beispiel der "Schwarzharnreaktion"
3. Strukturen paradigmatischer Forschung am Beispiel des Abderhalden'schen Dialysierverfahrens
D
Über die Zählebigkeit der alten Paradigmen im modernen Forschungsbetrieb unter besonderer Berücksichtigung der "humoralen Hypothese"
1. "Wissenschaftlicher Fortschritt " am Beispiel toxischer Metaboliten in Psychotiker-Sera
2. Chaos in der Serumforschung der Psychosen auch heute noch. Exkurs in die Moderne
3. Begriffsunschärfen in alten und neuen Denkmodellen zur Ätiologie der Psychosen
E
Die "Epiphänomenforschung" in der biologischen Psychiatrie
1. Knochenstoffwechsel und Psychosen
2. Blutgruppen und Psychosen
3. Erythrozyten-Hämolyse-Untersuchungen bei Psychosen
4. Periphere Katecholamine und Psychosen
5. Einige Aspekte der Lipoidforschung bei den Psychosen
F
Die Entstehung der modernen Sichtweise von der Pathogenese der Psychosen
1. Die Liquorforschung
2. Die Entdeckung der Blut-Hirn-Schranke
3. Die Arbeit Maruyamas
4. Eine ernüchternde Zwischenbilanz
Teil 2: Die Geschichte der Fragestellung seit dem zweiten Weltkrieg
A
Das "psychochirurgische Paradigma"
B
Der Beginn der biochemischen Persönlichkeitsforschung am lebenden Gehirn
1. Die Reserpin-Depressionen
2. Die neuen Erkenntnisse und Methoden von den fünfziger bis siebziger Jahren (Zeittafel)
3. Vom "heuristischen Wert" der "Katecholamin-Hypothese"
4. Ein Beispiel aus der biologischen Psychiatrie zur sogenannten Theorienbeladenheit von Beobachtungen
C
Eine moderne Modellvorstellung der Psychosenentstehung auf der Grundlage der "Katecholamin-Hypothese"
Kapitel II
"Tricks" und Fallen in der biochemischen Persönlichkeitsforschung
Trick 1:
Endlich weg von oligovariaten Untersuchungen! Die Zukunft der biochemischen Persönlichkeits-
forschung liegt in der Mehrdimensionalität
Trick 2:
Partialkorrelationen zur Kontrolle von Störvariablen
Trick 3:
Extremgruppenvergleiche: Was leisten sie? Und was leisten sie nicht?
Trick 4:
Von der Labortechnik abgeschaut: "Psychologische Leerwerte"
Trick 5:
Die "Kontrastmethode" zur Stützung von Signifikanzen
Trick 6:
Wie man die Frage dreht, so wendet sich die Antwort
Trick 7:
Eine Variante eines Extremgruppen-Vergleiches, wie sie nur in der biochemischen Persönlichkeitsforschung möglich ist
Trick 8:
Mittelwertvergleiche zwischen Gruppen unter Außerachtlassung der Merkmalsvarianzen
Trick 9:
Keine biochemische Persönlichkeitsforschung ohne Modell! Sonst verliert diese Forschung ihren Sinn
1. Das "relativistische" und das "multivariate" Modell der Persönlichkeitsaberration
2. Eine "Bilanzierungsannahme" für den Katecholamin-Stoffwechsel im Gehirn
3. Die "Umsatz-" und die "Synthese-Theorie" als notwendige Hilfen für die Interpretierbarkeit von Enzymuntersuchungen
Trick 10:
Quotienten-Berechnungen — obskur, aber für hypothesengeleitete Forscher ein wertvolles Maß
Trick 11:
Die "qualitative Datenschau" als Ergänzung zu Signifikanzberechnungen
1. Zur "abnormen Knochenbrüchigkeit bei Irren"
2. Vom Rechenexempel zur Kasuistik
Falle 1:
Die Unnormalität von Meßwertverteilungen (Frisch gewagt ist halb verloren)
1. Die Verteilung der Meßwerte der Thrombozyten-MAO-Aktivität in einer Normalpopulation
2. Die Verteilung der Meßwerte der Serum-DBH Aktivität in einer Normalpopulation
3. Die Verteilung der Meßwerte der Erythrozyten-COMT-Aktivität in einer Normalpopulation
Falle 2:
Patienten-Stichprobe und Kontrollgruppe (Wie gesund sind Kranke, wie krank sind Gesunde?)
Sechs Argumente für die Untersuchung gesunder anstatt kranker Probanden in der biochemischen Psychoseforschung
Falle 3:
Die Fiktion "Meßwert" und das Schillern biochemischer Rohdaten
Falle 4:
Rechnerische Fußangeln und Scheinergebnisse (Der Tritt aus dem statistischen Dunkel)
Falle 5:
Die Signifikanz. Manchmal ist sie nur eine Maske - vor nichts!
Falle 6:
Intervenierende Variablen—oder: Die verfluchte Komplexität der Dinge
Falle 7:
Die Interpretation—oder: Was ist eigentlich ein Ergebnis in der biochemischen Persönlichkeitsforschung?
Falle 8:
Begriffsunschärfen—oder: Vom Unwesen terminologischer Schleiertänze
Falle 9:
Zur Arbeitsweise in der Wissenschaft (Es menschelt halt überall)
Falle 10:
Tautologische Subgruppen und die Selbstimmunisierung von Hypothesen
Anmerkungen
Anhang
A
Die Anlage der Hamburg-Studie
a) Versuchspersonen und Testdurchführung
b) Die psychologischen Messungen
B
Die Testmethoden
a) Das Freiburger Persönlichkeits-Inventar (FPI)
b) Der Freiburger Aggressions-Fragebogen (FAF)
c) Die "16 Personality Factor Scale" (16PF)
d) Der "Minnesota Multiphasic Personality Inventory" (MMPI)
e) Der Extraversion-Neurotizismus-
Nigniewitzky-Rigiditäts-Fragebogen (ENNR)
f) Der Persönlichkeits-Interessen-Test (PIT)
g) Die "Sensation-Seeking-Scale" (SSS)
Literatur
Sachverzeichnis
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